Die 10 größten Internet Marketing Mythe

(Übersetzung eines Beitrages von David Jackson‚ Free Marketing Tips Blog‘ - der mir aus dem Herzen spricht)

Merriam-Webster definiert ein ‘Mythos’ als “eine üblicherweise traditionelle Geschichte an- geblich historischer Geschehnisse/Vorgehensweisen, die dazu dient Teile der Weltsicht von Menschen zu offenbaren oder eine Praxis, einen Glauben oder ein natürliches Phänomen zu erklären”.

Es wird behauptet, dass alle Mythen auf Fakten basieren- Darüber ob das wahr ist oder nicht kann man sich trefflich streiten. Internetmarketing hat ebenso einige Mythen. Dieser Artikel enttarnt das, was als die größten 10 Internetmythen angesehen wird.

1. Man braucht kein Geld, um im Internet Geschäfte machen zu können

Sie würden wohl kaum erwarten, im Fernsehen, im Radio, in Zeitungen oder Magazinen, oder anderen Medien, kostenfrei werben zu können, oder ? Aber, aus irgendwelchen seltsa- men Gründen denken die Leute, dass sie einfach ‘online’ gehen können, ohne irgendetwas zahlen zu müssen und ihr Unternehmen kostenfrei präsentieren zu können. Dies bedeutet für mich ein Fehlen jeglichen Respekts gegenüber dem wichtigsten Kommunikationsmedium seit der Präsentation des Fernsehens.

Natürlich bleibt es richtig, dass es eine ganze Reihe frei verfügbarer Möglichkeiten im Inter- net gibt, aber auch die Tatsache bleibt bestehen, dass man für eine effektive Arbeit im In- ternet Geld benötigt.

2. Jeder kann Erfolg mit Internetmarketing haben

Eine meiner bevorzugten Fernsehserien ist ‘Forensische Akten’. Ich bin total fasziniert da- von, wie Wissenschaftler Fälle anhand von DNA-Analysen, Tierhaaren oder Insektenlarven lösen können. Das ist einfach brillant. Ich könnte nie ein forensischer Wissenschaftler sein. Ich habe einfach nicht die geistige Begabung dafür. Forensische Wissenschaftler müssen sich in Mathematik, Chemie und Naturwissenschaften auszeichnen und, offen gesagt, das sind Dinge in den ich wenig beizutragen habe.

Das kann man auch über das Internetmarketing sagen. Obwohl die gewieften Verkaufs-briefe und e-Bücher so klingen, als wäre das alles einfach, hat nicht jeder eine Begabung für Marketing. Auch wenn das für manche von Ihnen ‚schwer zu verdauen‘ ist, bleibt es wahr. Nicht jeder hat das, was mental benötigt wird, um im Internetmarketing Erfolg zu haben. Aus die- sem Grunde werden Marketingconsultants wie ich angeheuert.

3. Im Internet kann man schnell reich werden

Wir haben alle von den sensations-heischenden Geschichten über Individuen gehört, die online gegangen sind und schnell eine Menge Geld verdient haben. Aber, unabhängig von aller Effekthascherei, diese Individuen sind eher die Ausnahme als die Regel. Tatsächlich haben weit mehr Menschen im Internet Misserfolge, als Erfolge.

Entgegen landläufiger Meinung, ist das Internet keine Wunderwaffe. Weiterhin ist es nicht das Medium, das Menschen erfolgreich macht, das sind die Menschen selbst. Und die, die im oder außerhalb des Netzes Erfolg haben, sind normalerweise talentiert, arbeiten hart, organisiert, zielgerichtet und entschieden.

4. Lange Seiten im Internet werden nicht gelesen

Wenn Menschen lange Seiten nicht lesen, wer ist es dann, der draußen im Markt alle diese E-Bücher liest ? Dieser Mythos wurde, genauso wie der, dass Obama außerhalb der USA ge- boren wurde, bereits vor Jahren widerlegt. Trotzdem hält er sich weiterhin – trotz unbe- streitbarer Beweise des Gegenteils. Ich werde ihn also jetzt für immer und ewig begraben.

Untersuchungen haben gezeigt, dass lange Darstellungen kurzen Texten überlegen sind – vorausgesetzt die Texte sind verlockend, gut geschrieben und interessant. Und … daneben lesen Leute e-Bücher, lange Zeitungsartikel und Magazine online. Fazit: Man WIRD lange Texte lesen, WENN die behandelte Materie interessant ist.

5. Jeder Besucher ist ein guter Besucher

Dieser Mythos ist genauso unsinnig wie der der ‚Zahnfee‘. Dies sind die Fakten: Wenn Ihre Besucher aus Linkaustauschbörsen oder ‚Garantierte Besucher‘-Programmen stammen, sind sie völlig irrelevant, ganz einfach. Und wie man sagt: Müll produziert Müll.

Wenn Sie auf Webseiten oder in Veröffentlichungen publizieren, die keinerlei Relevanz für Ihre Webseite haben, drehen Sie nur ein großes Rad. Und wenn Sie sich mit Seiten verlin- ken, die nichts mit Ihrer Seite gemein haben, sind Ihre Bemühungen leider auch daneben, weil die Besucher von diesen Seiten nicht zu Kunden werden. Nicht alle Besucher sind gleich: Qualität und Relevanz sind entscheidend!

6. E-mail Marketing ist tot

Angesichts mega-populärer sozialer Seiten wie Twitter, Facebook und LinkedIn, haben Panik- macher e-mail marketing als tot und begraben erklärt. Ich glaube nicht an falsche Erklä-rungen. Ich glaube an Fakten. Und hier sind die Fakten von Nielsen …

Besorgen Sie sich das ‘Lyris White Paper’ – ‚Build Emaíl Marketing Momentum:Optimizing Productivity, Design and ROI’ (‚E-mail marketing mit Schwung gestalten: Produktivität, De- sign und ROI optimieren’). Lernen Sie, wie der beste Kontakt zum Kunden hergestellt wird, gestalten Sie engere Verbindungen und generieren Sie höhere Erträge durch die Verwen- dung intuitiver Software, die einfach, flexibel und stressfrei anzuwenden ist.

Amerikanische Konsumenten benutzen mehr und mehr ihre mobilen Geräte für das Inter- net. De facto erhöhten sich die email-Aktivitäten auf mobilen Geräten von 37,4 % auf 41,6 % der amerikanischen mobilen Internetzeit. Und wenn Sie die Tatsache berücksichtigen, dass Smartphones heute 25 % des gigantischen US-Mobilphone-Marktes umfassen, gibt es nur eine Lösung … email-Marketing ist nicht tot, es ist mobil geworden!

7. Artikelmarketing ist nicht mehr so effektiv wie früher

Das ist absoluter Unsinn ! Ich stelle persönlich fest, dass ich mit Artikelmarketing mehr Er- folg habe als je zuvor. So geht es auch vielen meiner Kollegen. Und so, wie es zutrifft, dass es viel mehr Leute im Artikelmarketing heute gibt, trifft auch zu, dass viel mehr schlechte oder weniger gut geschriebene Artikel im Internet präsent sind. Dies hat den unbeabsichtig- ten, aber günstigen, Effekt, dass gut geschriebene, qualitativ bessere Artikel aus der Menge herausragen. Und, glauben Sie mir, Verleger nehmen dies zur Kenntnis.

8. Sie müssen auf Seite 1 bei Google sein, um Erfolg zu haben

Nichts kann weiter von der Wahrheit entfernt sein. Ja, Google ist weit und breit die popu- lärste Suchmaschine auf dem Planeten. Niemand mit Ahnung würde das abstreiten. Aber Google hat 10 Treffermöglichkeiten auf der 1. Seite. Deshalb ist es nicht nur unrealistisch, sondern unmöglich, für jeden einen Platz auf der 1. Seite zu erreichen.

Aber selbst wenn es für jeden möglich wäre, auf der 1. Seite zu erscheinen, sollte man nicht alles nur auf die Karte ‚Google‘ setzen. Sie haben sicher schon gesehen was passieren kann, wenn Google seinen Algorithmus ändert: Heute auf der 1. Seite, morgen nicht mehr im Index. Daher sollten Sie danach streben, eine mehrgliedrige Marktansprache zu haben. Nutzen Sie eine Vielfalt an Methoden, um Besucher anzulocken.

Zum Beispiel bloggen, Newsletter verteilen, soziale Netzwerke nutzen, an Foren teilnehmen, online- und offline-Werbung schalten, Gastbeiträge schreiben, auf ‚Frage-und-Antwort‘- Seiten präsent sein, usw. Diversifizieren Sie.

9. Gesättigte Nischen sind nicht mehr profitabel

Das stimmt nur, wenn Sie nicht wirklich wissen, was Sie tun. Lassen Sie mich eine Frage stellen: Haben Sie sich je gefragt, warum eine bestimmte Nische gesättigt ist ? Weil dies eine ist, in der sich alle Kunden tummeln. Sehen Sie, im Gegensatz zur landläufigen Mei- nung ist es völlig unwichtig, wie gesättigt oder überlaufen eine Nische ist, solange Sie ein Profi sind.

Wenn Sie wissen, was Sie tun, und Ihre Marketingstrategie sauber erarbeiten und um- setzen, gibt es eine Menge Kunden überall. Es kommt letztlich darauf an, wie Sie sich selbst in einer bestimmten Nische positionieren, um damit Erfolg oder Misserfolg zu bestimmen. Es hängt alles davon ab, wie Sie sich von Ihrem Wettbewerb unterscheiden. Das ist 1:1 Marketing.

Sie müssen den Leuten ganz eindeutig klar machen, inwieweit Sie sich von Ihrem Wettbe- werb unterscheiden und/oder besser sind. Dann müssen Sie diese Unterschiede beständig ausnutzen. Also, laufen Sie nicht vor einer überfüllten Nische davon, sondern erfassen Sie sie vollständig. Der ‚Internet-Marketing-Kuchen‘ ist groß genug für alle.

10. Wenn Sie es richtig machen werden Sie von alleine kommen

Wissen Sie was passiert, wenn Sie eine Webseite bauen und niemand davon erzählen ? Nichts. Absolut nichts wird passieren.

Leider denken zu viele Marketingleute, alles was sie zu tun hätten wäre eine Webseite zu bauen, und irgendwie würden die Kunden magisch vor ihrer Türe stehen. Entschuldigung, aber das funktioniert nicht. Eine Webseite zu machen ist nur ein erster Schritt. Sie müssen gegenüber der Welt auch für Ihre Webseite werben – und auch nicht nur über kostenlose Werbung. Das wird Sie nur eine Strecke weit bringen. Sie müssen auch bereit sein über bezahlte Werbung nachzudenken. Also: Ja, wenn Sie eine Seite machen, werden sie kommen. Aber nur, wenn Sie das auch wissen!

Quelle: 9PT